Ihr hört The Hour of the Time. Ich bin William Cooper.
[Carolyn Nelson]: Und ich bin Carolyn Nelson.
Und es wird hart werden, dieser letzten Stunde zu folgen, Leute.
Sagt, habt ihr das über Hillary gehört? Sie wollte, dass dieser Typ getötet wird, also heuerte sie diese drei Israeli an, die sich wie Elizabeth Taylor, Richard Burton und Michael Jackson kleideten. Und der Geheimdienst winkte sie geradezu beim Tor ins Weiße Haus hinein. Macht nichts, dass der Geheimdienst das Tor gar nicht bewacht — es ist die Polizei des Weißen Hauses. Natürlich hat sie niemand in das Weiße Haus eskortiert. Sie hatten keine Sicherheitspässe. Niemand überprüfte ihre Daten. Nein, sie haben sie einfach hineingewinkt. Und diese drei Israeli — mit all dem Make-Up und den schönen Sachen verkleidet — gingen einfach hinein und haben diesen Typen namens Foster erschossen, und er fiel einfach tot auf den Boden des Weißen Hauses. Und niemand hat etwas gehört. Niemand hat etwas gewusst.
Das passierte früh am Morgen. Und dann, nicht vor ein Uhr früh finden sie diesen Typen, wie er tot an seinem Tisch sitzt. Und Clinton meinte, er hatte grade einen Schlaganfall, wisst ihr. Er rutschte geradewegs vom Griff ab und ließ den Geheimdienst — er befahl ihnen, dieses Kerl nach draußen zu nehmen, diesen toten Körper, ihn in diesen Park zu bringen, diesen seltsamen Park, von dem niemand etwas weiß, seht ihr, und setzten ihn dort hin bis ihn jemand gefunden hat (lacht). Und er hatte einen Abzugs-Abdruck auf seinem Daumen, der einfach nicht verschwinden wollte. (lacht)
Leute, Hillary Rodham Clinton ist nicht ins Weiße Haus gekommen, weil sie so absolut dumm ist. Seht ihr, ihr seid die Sheeple, nicht sie. Denn seht ihr, wenn sie ein Sheeple wäre, dann würde sie in eurem Wohnzimmer sitzen und ihr würdet im Weißen Haus sein. Versteht ihr Leute das nicht?
Willkommen zur letzten Episode von Mystery Babylon!
[Audiowiedergabe der 1991 History Channel Dokumentation The Occult History of the Third Reich, Teil 4: Himmler The Mystic, erzählt von Patrick Allen]
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Nazi-Deutschland, ein Staat, in dem Kinder zu einer nationalen Besessenheit geworden sind. Hitler verkündete: „… es muss als verwerflich angesehen werden, wenn Kinder der Nation vorenthalten werden. Wenn die Fruchtbarkeit der gesündesten Träger der Nationalität bewusst und systematisch gefördert wird, wird das Ergebnis eine Rasse sein, die die Keime unseres gegenwärtigen körperlichen und damit auch geistigen Verfalls eliminiert hat.“ In den Lehren des Nationalsozialismus hat dieser Verfall nur eine Ursache: die Verdünnung der arischen Rasse mit dem Blut von minderwertigen Völkern. Nur durch die Zucht der rassisch Reinsten kann die Größe der Arier wiederhergestellt werden.
An der Spitze der Nazi-Rassenmission ist Hitlers „Prätorianergarde“, die SS. Bevor man der SS-Elite beitreten kann, muss der Kandidat seine deutschen Vorfahren bis zum Jahr 1750 vorweisen können. Vor der Heirat ist die zukünftige Braut eines SS-Mannes Subjekt von strengen rassischen Untersuchungen. Von den Nachkommen von Hitlers Leibwache sollen viele Generationen von reinrassigsten Deutschen in der Zukunft entstehen, eine überlegene Rasse von Menschen, zum Herrschen geboren. Die Ursprünge dieser schrecklichen Vision sind seltsam und widersprüchlich, eine unwahrscheinliche Verbindung zwischen den Lehren einer modernen wissenschaftlichen Bewegung und den esoterischen Lehren des Okkultismus.
In den späten 1920er Jahren umarmte die deutsche wissenschaftliche und medizinische Welt von ganzem Herzen eine neue Bewegung: Die Wissenschaft der Eugenik. Der Begründer der Eugenik ist ein Engländer – Sir Francis Galton, der Cousin von Charles Darwin. Das Ziel der Eugenik, schrieb Galton, ist es „schwache Konstitution und kleinliche und unwürdige Instinkte wegzuzüchten und diejenigen herbeizuzüchten, die kräftig, edel und sozial sind.“
Für die Schüler der Eugenik — die Intelligenten und Fleißigen — sind die psychisch Kranken, die Kriminellen und die Alkoholiker so, weil sie in ihnen die Züge ihrer Eltern tragen. Die Befürchtung ist, dass minderwertige Arten, durch schnellere Züchtung als die wertvolleren, einen katastrophalen Rückgang in der Qualität der menschlichen Rasse erzeugen werden. Nur durch die drastischten Maßnahmen, so wird vermutet, kann eine Katastrophe noch verhindert werden.
Die von der Eugenik-Bewegung bevorzugte Lösung ist die rechtliche Kontrolle über die menschliche Fortpflanzung. Gesetze müssen erlassen werden für die Zwangssterilisation der Schwachsinnigen, der Alkoholiker, der Geisteskranken und der Armen. Zur gleichen Zeit werden die wertvollen Mitglieder der Gesellschaft dazu ermutigt, die größtmögliche Anzahl von Kindern zu bekommen.
In den 1920ern, während die Eugenik in Europa nach wie vor im Bereich der wissenschaftlichen Theorie angesiedelt ist, wurde sie in den Vereinigten Staaten von Amerika längst in die Praxis umgesetzt. Der Staat North Dakota untersagte die Ehe von Alkoholikern, Verrückten und denjenigen, die an Tuberkulose leiden, seit der Jahrhundertwende. Im Jahr 1907 verabschiedete der Staat Indiana das weltweit erste Gesetz, das die Sterilisation von Geisteskranken und krankhaften Verbrechern erlaubte. Bis 1930 verabschiedeten 28 amerikanische Staaten ähnliche Gesetze und 15.000 Menschen in psychiatrischen Kliniken und Gefängnissen wurden zwangssterilisiert. Bis 1939 wird die Zahl die 30.000 erreichen.
Das Gesundheitsamt der Regierung der Deutschen Weimarer Republik macht eine detaillierte Studie über die amerikanischen Eugenik-Gesetze. Es ist zutiefst beeindruckt von Amerikas Sterilisationskampagne und führende deutsche Eugeniker loben die US-Beschränkungen für die Zuwanderer und die in manchen südlichen Staaten verabschiedeten Gesetze, die Mischehen verbietet.
Es gibt eine wachsende Besorgnis in deutschen medizinischen Kreisen, dass Deutschland zurückgelassen wird im Kampf für die Verbesserung der Rasse. Bis 1927 gewinnt die Eugenik, jetzt mit einem neuen Namen, „Rassenhygiene“, schnell an Ansehen in Deutschland. Mehr und mehr medizinische Hochschul-Fakultäten bieten Kurse mit diesem Thema an. Ein Institut, welches sich mit Rassenhygiene beschäftigt, wird vom deutschen Gesundheitsamt gegründet. Die Aufgabe des Kaiser-Wilhelm-Instituts ist es, Mittel zu studieren, wie man etwas aufhalten könnte, was ein einflussreicher Reporter „die körperliche und geistige Degeneration des Deutschen Volkes“ nannte. Rassenhygiene wurde auch zu einer zentralen Säule in der seltsamen Ideologie einer aufsteigenden politischen Partei.
Adolf Hitler verbrachte einen Großteil des Jahres 1924 im Gefängnis wegen seiner Beteiligung an einem Putschversuch gegen die Staatsregierung von Bayern. Im Gefängnis las er ein kürzlich veröffentlichtes und weithin gerühmtes Lehrbuch über die menschliche Erblehre und Rassenhygiene. Er schrieb auch sein politisches Testament, Mein Kampf. In Mein Kampf wird Hitlers Bekenntnis zur Rassenhygiene deutlich gemacht. „Der Staat“, schreibt er, „muss die Rasse ins Zentrum alles Lebens stellen. Er muss dafür sorgen, dass es nur eine Schande gibt: Kinder in die Welt zu setzen, trotz der eigenen Krankheit und Defizite. Hier muss der Staat als Hüter einer tausendjährigen Zukunft agieren angesichts dessen, was er wünscht, und der Egoismus des Einzelnen erscheint als gar nichts.“ Für Hitler ist die tausendjährige Zukunft, die der Staat verteidigen muss, der kommende Triumph des arischen Menschen.
Der Nazi-Glaube an das Schicksal der Arischen Rasse ist weder die Kreation von Adolf Hitler, noch entspringt er der Bewegung für Rassenhygiene. Sein Ursprung liegt in den Lehren von Mystikern, Hellsehern und Geheimgesellschaften, die sich dem Okkultismus verschrieben haben.
In den heftigen Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs fegte eine zunehmende Faszination mit dem Mystischen und dem Esoterischen durch die deutsche Aristokratie und die gebildeten Klassen. So weit verbreitet ist der Einfluss der mystischen Lehren, das sogar einer der mächtigsten Generäle Deutschlands glaubt, dass die nationale Erlösung in der Wiederbelebung des nordischen Gottes, Wotan, liegt.
General Erich Ludendorff, Held des Großen Krieges und ehemaliger Chef des deutschen Generalstabs, gesteht freimütig, dass er an die geistige Gemeinschaft mit der nordischen Rassenseele glaubt. Im Jahr 1923 führte Ludendorff einen gescheiterten Putsch in Bayern. Sein Verbündeter war der wenig bekannte politische Agitator Adolf Hitler.
Viele der Mitglieder im Ludendorff-Kreis, darunter auch seine spätere Frau, sind eng mit einer einflussreichen okkulten Gruppe verbunden, die sich selbst die „Edda Gesellschaft“ nennt. Die Edda-Gesellschaft wurde im Dezember 1925 von Rudolf John Gorsleben gegründet. Einige Jahre zuvor war Gorsleben in extrem nationalistischer Politik aktiv. Er war ein Vortragender bei Treffen der okkulten Thule-Gesellschaft und gründete eine politische Bewegung mit dem Antisemiten Julius Streicher. Streicher würde später zu einer Schlüsselfigur der jungen Nazi-Partei werden.
Gorsleben verlässt dann die Politik. Er vertieft sich in der Aufgabe der Entzifferung der alten nordischen Schrift der Runen und in das Eindringen in die Geheimnisse der isländischen Verse, bekannt als die Edda. In diesen, so glaubt Gorsleben, kann das unbezahlbare, magische Erbe der verschwundenen arischen Gottmenschen wiederentdeckt werden. In weitverbreiteten Zeitschriften lehren Gorsleben und die Edda-Okkultisten, dass die Spuren des Blutes der Arier im deutschen Volk vorhanden sind. Warnend vor rassischer Verdünnung schreibt Gorsleben: „Denkt daran, Gott wohnt in euch.“ Es ist ein Glaubenbekenntnis, welches eine lebenslange Überzeugung von Heinrich Himmler werden wird.
Als Jugendlicher hatte Himmler eifrig die Schriften der deutschen Okkultisten gelesen. Er wuchs auf besessen von Astrologie, Spiritismus und Kräuterkunde. Vor allem anderen hatte er seine eigene mystische Lehre der Arier angenommen. Wenn, wie es Himmler glaubte, das Blut der Arier am stärksten durch die Venen des deutschen Volkes läuft, dann könnte, durch Züchtung der reinsten Individuen, eine Rasse von Übermenschen produziert werden, eine Rasse, in der die arischen psychischen Kräfte sogar noch stärker wachsen würde. Himmler, ausgebildet als Landwirt und dem Okkulten gewidmet, beginnt mit dem seltsamsten Eugenik-Experiment der Geschichte.
Bis 1934, ein Jahr, nachdem die Nazis die Macht in Deutschland errungen haben, hat Himmler die Eintrittsbestimmungen für die Mitgliedschaft in seiner SS festgelegt. Das SS-Rassen-und-Siedlungshauptamt untersucht die rassische Abstammung eines jeden Bewerbers. Kandidaten für die Mitgliedschaft in Himmlers Elite müssen sich auch einer strengen körperlichen Untersuchung unterziehen. Nur diejenigen von starker nordischer Erscheinung, die frei von körperlichen Mängeln und von guter Proportion und Statur sind, werden akzeptiert. Dann beginnt der einjährige Prozess der Transformation.
Im Mittelpunkt des Trainings des SS-Mannes steht das Eintauchen in den Arierkult und in die Ideologie des Nationalsozialismus. Er muss auch eine außergewöhnliche Reihe von Lehren meistern, die im SS-Katechismus verankert sind. Es ist ein Katechismus, in dem Gott die Rasse ist. „Warum glauben wir an Deutschland und den Führer? Weil wir an Gott glauben, wir glauben an Deutschland, das er erschaffen hat, und an den Führer Adolf Hitler, den Er zu uns gesandt hat. Warum gehorchst du? Aus innerer Überzeugung, aus dem Glauben an Deutschland, in den Führer, in die Bewegung, in die SS, und aus Loyalität.“
Am 9. November, dem Jahrestag des Putsches von 1923, der Tag, der von der Rune des Gedenkens symbolisiert wird, schwört der SS-Anwärter den „Kind und Kegel“ Eid. In ihm bindet er sich und seine zukünftige Familie an das SS-Ehegesetz. Niemand wird heiraten, bis die Vereinigung durch das SS-Rassen-und-Siedlungshauptamt genehmigt wurde. Seither haben die Familien von SS-Männern den Anspruch, das begehrte Abzeichen der SS-Klanmitgliedschaft zu tragen, eine Sonnenblume mit der Rune der Fruchtbarkeit.
Die strikten rassischen Qualifikationen der SS-Ehen werden weithin von Wissenschaftlern und Medizinern der deutschen Bewegung für Rassenhygiene gelobt. Inspiriert durch das Beispiel der SS sind Maßnahmen bereits im Gange, um die Zucht der Zivilbevölkerung in Deutschland zu kontrollieren. Innerhalb weniger Monate, als Hitler Reichskanzler von Deutschland wurde, wird das erste von einer Reihe Eugenik-Gesetzen verabschiedet. Das Gesetz zur Verhinderung von genetisch krankem Nachwuchs etabliert ein großes Netz von genetischen Gesundheitsgerichten. Diese haben die Macht anzuordnen, dass Personen, die unter einer beliebigen Reihe von geistigen oder körperlichen Gebrechen leiden, sterilisiert werden. Die Kampagne wird in großem Stil organisiert. 1.700 genetische Gesundheitsgerichte werden allein im Jahr 1934 56.000 Sterilisationen anordnen. Innerhalb von 10 Jahren werden fast 400.000 Deutsche sterilisiert werden.
Zur Unterstützung der deutschen Sterilisationskampagne veröffentlicht das Reichsgesundheitsamt in deutschen medizinischen Zeitschriften grafische Darstellungen der Kosten für die Versorgung der geistig und körperlich Behinderten für die Öffentlichkeit. Ein Plakat fordert: „Wir stehen nicht alleine.“ Während eine deutsche Mutter ihr Baby hält hat ein Mann ein Schild, auf welchem das Sterilisationsgesetz von 1933 steht. Um sie herum sind die Flaggen der Nationen angeordnet, die die Zwangssterilisation bereits legalisiert haben.
Das zweite große Eugenik-Gesetz soll die Fortpflanzung der breiten Bevölkerung kontrollieren. Das Gesetz zum Schutz der genetischen Gesundheit verlangt vom deutschen Volk, dass all jene, die heiraten wollen, sich einer medizinischen Untersuchung unterziehen müssen. Die Ehe wird jenen völlig untersagt, die unter Krankheiten leiden, von denen geglaubt wird, dass sie vererblich wären.
Die dritte eugenische Maßnahme wird im Herbst 1935 verabschiedet. Ärzte der Rassenhygiene-Bewegung hatten lange argumentiert, dass Mischehen zwischen den Rassen genetisch schädlich sind und entartete Nachkommen hervorbringt. Das Gesetz für den Schutz von deutschem Blut und deutscher Ehre verbietet die Heirat zwischen Juden und Nicht-Juden. Dieser neuen Maßnahme folgend ersinnen Rassenhygieniker komplexe Formeln für die Berechnung der Anteile von jüdischem Blut, die jeder Partner besitzen kann, wenn die Ehe erlaubt werden würde. Die gewaltige Aufgabe der rassischen Untersuchungen all derjenigen, die heiraten wollen, obliegt dem SS-Rassen-und-Siedlungshauptamt.
Heinrich Himmlers Vision von der SS ging von Anfang an weit über sein Eugenik-Projekt, eine Rasse von reinrassigen Ariern zu züchten, hinaus. Seine Absicht war es, einen militärisch-religiösen Orden zu erschaffen, einen Orden durchdrungen von arischer Mystik. Himmler sprach aus: „Wir kommen zusammen und marschieren nach den unabänderlichen Gesetzen als ein Nationalsozialistischer Orden von nordischen Männern, und als eine verschworene Gemeinschaft auf dem Weg in eine ferne Zukunft.“
Bei der Ausarbeitung von Ritualen und Praktiken für seinen nordischen Orden sah sich Himmler als Inspiration die germanischen Stämme Deutschlands ferner Vergangenheit an. Auf Himmlers Anweisungen forschen die SS-Archäologen vom Rassen-und-Siedlungshauptamt intensiv an der Geschichte der Rassen, von denen sie glauben, sie wären arischer Abstammung. Um ihn in seiner Suche nach der Religion der alten germanischen Stämme zu beraten, rekrutierte Himmler einen renommierten deutschen Okkultisten in die SS, einen Mann, dessen Anspruch es ist, der letzte in einer langen Reihe von arischen Priester-Königen zu sein.
Karl Maria Wiligut wurde 1866 in Wien geboren. Während des Großen Krieges stieg er in den Rang des Oberst in der österreichischen Armee auf. Wiligut behauptet, ein angestammtes hellseherisches Gedächtnis zu besitzen, die Kraft, sich an die Geschichte und Erfahrungen der Deutschen der letzten paar Tausend Jahre zu erinnern. Er glaubt, dass in ihm selbst ein ungewöhnlich reiner Stamm der normalerweise latenten psychischen Kräfte der Arier ist. Wiliguts hellseherische Visionen sagten ihm, dass Deutsches Blut, Deutsche Kultur und Deutsche Geschichte weit älter sind, als Historiker und Wissenschaftler wissen können. Laut Wiligut begann die Geschichte der Arier im Jahr 228.000 v.Chr., eine Ära, in der es 3 Sonnen im Himmel gab und die Erde von Riesen und anderen fantastischen Kreaturen bevölkert war. Von Wiliguts eigener königlichen Abstammung behauptet er, er wäre durch die Vereinigung zwischen den Göttern der Lüfte und der Götter des Wassers entstanden, in den ganz frühen Tagen der Erde. Wiligut behauptet, dass unter seinen Vorfahren viele der größten germanischen Helden seien. Alle in Wiliguts Linie blieben über die Jahrhunderte hinweg den okkulten Traditionen der arischen Deutschen treu.
Beeindruckt von Wiliguts hellseherischen Fähigkeiten akzeptiert Himmler Wiligut in der SS und ernennt ihn zum Chef des Rassen-und-Siedlungshauptamts, Abteilung Vorgeschichte. In bemerkenswert kurzer Zeit wird Wiligut in den Rang eines SS-Brigadeführers von Himmlers persönlichem Stab aufsteigen.
Im Jahr 1934 wird Himmlers SS zu einer der mächtigsten Organisationen im Reich werden. Deutschlands Staatspolizei fällt nacheinander unter Himmlers Kontrolle. Die SS ist für alle nachrichten- und sicherheitsdienstlichen Aufgaben in der Nazi-Partei verantwortlich. Das SS-Rassen-und-Siedlungshauptamt wird dramatisch erweitert da es das nationale Eugenik-Programm durchführt. Die SS wird schnell zu einem Staat innerhalb des Nazi-Staates.
Jetzt plant Heinrich Himmler mit der Hilfe von Karl Wiligut die seltsamste all seiner Schöpfungen — Ein spirituelles Zentrum der SS, eine Ordensburg für seine germanische Bruderschaft. Die Wewelsburg wurde im frühen 16. Jahrhundert auf dem Gelände einer sächsischen Festung des 10. Jahrhunderts gebaut. Platziert in der romantischen Umgebung von Paderborn in Westfalen machte die Wewelsburg einen tiefen Eindruck auf Heinrich Himmler. „Wir suchten eine lange Zeit nach einer Burg für die SS“, sagt Himmler. „Ich habe eine geeignete Burgruine gefunden, die aus der germanischen Vorzeit stammt.“ Ende 1934 kauft die SS die heilige Stätte und beginnt mit der gewaltigen Aufgabe des Wiederaufbaus.
Karl Wiligut hatte Himmler bei seinen ersten Besichtigungen der Burg begleitet. Seine Forschungen offenbarten eine alte Prophezeihung. „Hier ist in schriftlicher Form“, berichtet Wiligut, „die Prophezeihung über die große bestimmende Schlacht, von der wir gesprochen haben.“ Wiligut hat eine Westfälische Legende ausgegraben, in der die Wewelsburg dazu bestimmt ist, eine magische deutsche Hochburg in einem künftigen Konflikt zwischen Europa und Asien zu werden. Die Prophezeihung deckt sich exakt mit Himmler Glauben, dass die SS das Bollwerk Europas sein wird gegen einen massiven Angriff aus Asien. Bereits jetzt bereitet sich Himmlers Orden auf den tausenjährigen Konflikt vor, der kommt. Die SS wird zur meistgefürchteten militärischen Kraft in Europa werden.
Am 14. Dezember 1934 befiehlt Himmler die Bildung eines SS-Truppenteils, die SS-Verfügungstruppe (SSVT). Fast von Anfang an ist das militärische Training der SSVT revolutionär. Der Schwerpunkt liegt weniger auf dem Exerzieren am Kasernenhof, wie es von der normalen Armee bevorzugt wird, sondern auf der Schaffung einer neuen Art von militärischen Athleten. Mit den Worten eines SSVT-Kommandanten: „Die Ausbildung ist dafür vorgesehen, eine subtile und anpassungsfähige Art von Soldat zu erschaffen: Athletisch und gesund, zu mehr in der Lage als nur gewöhnliche Ausdauer.“ Im Gegensatz zur regulären Armee wird die SSVT in hochmobilen Kampfgruppen organisiert. Es ist auch die erste deutsche militärische Formation, die Tarnuniformen verwenden, und zum Erstaunen der Heerführer mit scharfer Munition trainieren. Für die SS sind Verluste im Training einfach zu erwarten.
Während die SSVT eine Elitetruppe im Dienst des Führers und der arischen Mission werden wird, befindet sich ein weiterer Zweig der SS bereits im Krieg. Die SS-Division Totenkopf wird von Theodor Eicke kommandiert. Sie nimmt ohne zu hinterfragen den Nazi-Slogan an: Nationalsozialismus, der Ausdruck unseres biologischen Wissens. Die Aufgabe der Totenköpfe ist es diejenigen zu isolieren und bei Bedarf zu zerstören, von denen angenommen wird, dass sie infektiöse Keime im Körper des deutschen Volkes wären: Juden, Homosexuelle, politische Dissidenten und soziale Außenseiter. Das Mittel der Quarantäne ist das Konzentrationslager.
Wie das SS-Imperium seine Wurzeln tief in das Gewebe des SS-Staates ausbreitet fährt Heinrich Himmler, beraten von Karl Wiligut, damit fort, die Rituale seines Ordens weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Die von Himmler vorgesehene Offiziersklasse, als die Priester und Hohepriester der SS, werden durch die Vergabe spezieller Symbole ihres Platzes in der Hierarchie unterschieden. Nach Himmlers persönlichen Ermessen kann den Mitgliedern des SS-Führungskerns der SS-Dolch vergeben werden. Der Dolch ist das sichtbare Zeichen des SS-Adels und der Gunst des allmächtigen Himmler.
Unabhängig vom Rang wird bewährten SS-Männern ein silbener Totenkopf-Siegelring gegeben. Der Ring basiert auf einem Entwurf für Himmler von Karl Wiligut. Seine Symbole sind von tiefer mystischer Bedeutung: Die Sig-Rune — Symbol des Sieges; die Hagal-Rune — die Rune des Hagels, der Zerstörung und des Einkapselns. Inkludiert ist die persönliche Runen-Gruppe aus Wiliguts jahrhundertealter Tradition, sowie das Hakenkreuz, Symbol für das Schicksal des arischen Menschen. Im Jahr 1937 befiehlt Himmler, dass die Ringe von allen toten SS-Männern ihm zurückgegeben werden und in einer Kiste in der Wewelsburg aufbewahrt werden sollen. Die Rückkehr des Rings ist ein Symbol der ewigen Gemeinschaft des Toten und der SS.
Die Transformation von Himmlers SS-Burg gewinnt von jetzt an an Fahrt. Unter dem Architekten Hermann Bartels wurde der West- und der Südflügel vollständig renoviert. Der Burggraben und die Gärten wurden restauriert und eine Brücke gebaut, die zum imposanten Haupttor führt.
[Audio der Dokumentation endet abrupt für ein paar Sekunden und plötzlich hört man William Coopers Stimme]
[WC]: [nichts dergleichen] seht nicht rüber zum Geheimdienst, um Gerechtigkeit zu bekommen. Sie sind nicht das Justizministerium. Sie sind keine Polizei, Leute. Sie werden dem Präsidenten für einen Zweck zugeordnet: Um den Präsidenten zu beschützen, Leute. Ihr werdet sie nicht in Chicago sehen, wie sie den Präsidenten aufhängen. Das ist nicht ihre Aufgabe. Ihr Job ist es, den Präsidenten zu beschützen, und das werden sie. Wenn der Präsident vor ihnen einen Mord begeht, dann werden sie ihn beschützen. Wisst ihr was, ich glaube Radio Freemasonry (Anm. Radio Free America) schwenkt über zur Red Skeleton Show, was meinst du?
[CN]: Ich frage mich was nächste Woche los sein wird, denn normalerweise gibt es soetwas wie das drei oder vier Tage vor einem großen Ding wie NAFTA zum Beispiel…
[WC]: Ja. Wieder einmal haben euch alte Tommy Babys dazu gebracht, eurem eigenen Schwanz nachzujagen. Wann werdet ihr schlauer, Leute? Oder vielleicht sollten wir das tun, Carolyn. Ich meine, das ist eine verdammt gute Comedy-Routine. Ich meine, ich habe für ein volle Stunde gelacht. Ich konnte nicht aufhören zu lachen.
[CN]: Das hast du wirklich. Das hast du wirklich. (WC lacht) Ich habe dich noch nie so aufgelöst gesehen. (CN lacht)
[WC]: Nun, ich hätte nie gedacht, dass ich soetwas irgendwann in meinem Leben hören würde, geschweige denn die Zuhörer, die dort angerufen haben und voll darauf hereingefallen sind. hast du den letzten Typen gehört?
[CN]: Ja.
[WC]: Er versuchte einen Flugzeugabsturz in Arkansas mit allem, was Skolnick gesagt hat, zu verbinden. Und Skolnick sagte: „Äh, darüber weiß ich nichts.“ (WC lacht) Ah, geht nicht weg, Sheeple. Ich liebe es einfach.
[die Dokumentation läuft weiter, der Sprecher fährt fort]:
Bis 1938 wurde auch der Westflügel vollständig renoviert. Getreu der tief geheimnisvollen Natur der SS hat Himmler allen, außer den Zuverlässigsten den Zutritt zur Wewelsburg verboten. Bartels hat praktisch alle lokalen Unternehmen und Arbeitskräfte aus dem Projekt ausgeschlossen. Stattdessen wurden Kontingente des Pionier-Kerns aus ganz Deutschland in die Region abgezogen.
Bei der Renovierung der Innenausstattung des Schlosses scheut Himmler keine Kosten. Vertäfelungen und Möbel, Türen und Geländer sind aus massiver Eiche. Eine kunstvoll geschnitzte Wendeltreppe wird in Workshops auf dem Gelände errichtet. Überall gibt es die schönsten dekorativen schmiedeeisernen Arbeiten. Die Kammern der SS-Führer, jeder Raum nach einem Germanischen Helden benannt, sind mit entsprechenden Reliquien gefüllt. Waffen und Rüstungen werden aus ganz Deutschland zusammengesammelt. Himmler sprach aus, „Möge der Geist der fernsten Vergangenheit die Zukunft in dieser Burg sein.“
In den späten 1930er Jahren wurde das nationalsozialistische Ziel der Steigerung der Bevölkerung von rassisch wünschenswerten Deutschen zur obersten nationalen Priorität. Das Mittel ist, die deutschen Frauen aus dem Arbeitsmarkt auszuschließen und sie nach Hause zu schicken. Ihre Aufgabe wird es sein, die größtmögliche Zahl von Kindern zu produzieren. Bald nach der Gründung des Nazi-Staats werden Staatsanleihen im Wert eines Jahresgehalts an jene Männer gegeben, deren Frauen ihren Beruf aufgeben. Der Betrag, der zurückgezahlt werden musste, wird für jedes Kind reduziert, das die Familie produziert. Bis 1940 werden 1.700.000 Darlehen gewärt.
Im Jahr 1938 wird ein Dekret ausgestellt, dass alle öffentlichen Bediensteten heiraten oder zurücktreten sollen. Alle Paare, die für fünf Jahre verheiratet sind und noch immer keine Kinder haben, müssen Strafe zahlen. Die Gründe für die Scheidung werden ausgeweitet um die Unfähigkeit einer Frau, Kinder zu bekommen. Abtreibung ist für jene illegal, die als Arier klassifiziert wurden, aber für Nicht-Arier wird sie ermutigt. Auf Betreiben von Heinrich Himmler werden Gesetze erlassen um alle rechtlichen Hindernisse für Arische Frauen aus dem Weg zu räumen, außerhalb der Ehe Kinder zu gebären. Himmler verordnete: „Uns ist jede Mutter guten Blutes heilig.“ Den größten Wert von allen haben die Nachkommen seiner SS-Elite.
Im Dezember 1935 gründete Himmler das Projekt, welches für fast 10 Jahre seine Obsession bleiben sollte. Er nennt es das „Lebensborn“ — die Quelle des Lebens. Es ist eine Kette von Geburtskliniken und Zuchtzentren für seine SS-Rassen-Elite. In Himmlers Worten: „Eine Säuglingsstätte für reines germanisches Blut.“ In Deutschland werden es 10 solche Zuchtzentren sein, jedes in Geheimnisse gehüllt und unter schwerer Bewachung der SS. „Ich habe Gerüchte genährt“, gibt Himmler zu, „für den Zweck, dass jede alleinlebende Frau, die ein Kind möchte, sich streng vertraulich an Lebensborn wenden kann. Wir empfehlen nur wirklich wertvolle Männer als Zeugungshelfer.“
Trotz der erforderlichen strengen rassischen Kontrollen gibt es keinen Engpass an potentiellen Müttern. Der NS-Bund Deutscher Mädel erklärte offiziell: „Obwohl nicht jedes deutsche Mädel hoffen darf, einen Ehemann zu finden, können alle Mütter werden.“ Eine SS-Rassen-und-Siedlungs-Resolution von 1937 stellt fest: „Das Lebensborn bringt sie mit einem Mann zusammen, nicht beiläufig, sondern im vollen Bewusstsein, dass sie eine edle Pflicht gegenüber der Nation erfüllen. Bei der Tauf-Zeremonie werden die Kinder von Lebensborn sofort in die germanischen Rituale des SS-Clans eingetaucht. Männliche Säuglinge werden mit dem SS-Dolch an der Stirn berührt, symbolhaft für die erste Initiierung in Himmlers mystischen Orden. Müttern von SS-Kindern wird gesagt, „Denk daran, du bist nur ein Glied in der endlosen Kette des Clans.“
Seit Jahren stellte sich Himmler die Frage, wie sein SS-Orden regiert werden soll. Inspiriert von den Rittern der Tafelrunde ernennt Himmler einen inneren Schattenrat von 12 ausgewählten SS-Führern. Die Ritualkulisse für ihre Beratungen ist die Wewelsburg.
Im massiven Nordturm der Burg ist das Allerheiligste. Eine große runde Halle mit vier Meter dicken Mauern. Rund um die Kammer stehen zwölf Säulen. Auf dem Boden befindet sich ein Mosaik aus Hakenkreuzen, welches ein Sonnenrad darstellt mit zwölf strahlenden Speichen. In dieser seltsamen Kammer kommunizieren Himmler und seine zwölf Ausgewählten mit der arischen Rassen-Seele und den Geistern der Deutschen Vorfahren. Tief unter dem Allerheiligsten in festen Fels geschnitten liegt die Krypta, Valhalla. Hier werden Zeremonien für die Toten aufgeführt. Im Zentrum wird das hölzerne Wappen eines toten SS-Ritters feierlich verbrannt. Zwölf steinerne Sockel an den Wänden tragen zwölf Urnen, von denen jede irgendwann mal die Asche eines gefallenen Ritters enthalten wird. In der Krypta brennt eine ewige Flamme, Symbol für die Kontinuität des Ordens und seiner ewigen Mission im Dienste der Rasse.
Im Jahr 1937 verkündet Heinrich Himmler im Gespräch mit deutschen Kriegsoffizieren, „Die nächsten 10 Jahre werden einen Vernichtungskrieg der Untermenschen-Feinde der ganzen Welt gegen Deutschland sehen, der Oberst der germanischen Rasse und Hüter der Kultur der menschlichen Rasse. Es wird bedeuten“, warnt Himmler, „die Existenz oder Nicht-Existenz der weißen Rasse, von der wir die führende Nation sind.“ In der Realität wird der Rassen-Vernichtungskrieg, der von Himmler vorhergesagt wurde, der Krieg sein, der von Deutschland geführt werden wird.
Für Adolf Hitler war der erste Schritt zur Schaffung eines größeren deutschen Reichs der Befehl aus dem Jahr 1936, die Wiederbesetzung des entmilitarisierten Rheinlands. Es ist eine himmelschreiende Verletzung des Vertrags von Versailles. Im Zuge der Besetzung wird die SS tief in die erste Sterilisierungskampagne auf Grund der Rasse eingebunden. In einer gemeinsamen Operation, durchgeführt von der Gestapo und den genetischen Gesundheitsgerichten, werden 500 gemischt-rassige Kinder, die Nachkommen von schwarzen französischen Soldaten, festgenommen und sterilisiert. Es ist eine düstere Warnung für das Grauen, das noch kommen soll.
Inzwischen fanden die Rassenlehren des Nationalsozialismus glühende Unterstützung weit über die Grenzen des Deutschen Reichs hinaus. In den Vereinten Staaten von Amerika wird der German American Bund, geführt von Fritz Kuhn, heimlich vom deutschen Auswärtigen Amt unterstützt. In Belgien wird die ultra-nationale Rexist-Partei von Leon DeGrelle gegründet. In Großbritannien sind Oswald Mosley (Anm. Sein Sohn Max Mosley wurde 2008 mit 5 Prostituierten in Nazi-Uniform gefilmt.) und die britischen Faschisten die leidenschaftlichen Unterstützer von Hitlers neuem Deutschland.
In Österreich wird Seyss-Inquart, Führer der österreichischen Nationalsozialisten, zum Innenminister als Reaktion auf Deutschlands Druck ernannt. Er ist es, nach Gewalteskapaden durch die österreichische SS, der die deutschen Truppen einlädt nach Österreich zu kommen um die Ordnung wiederherzustellen. Österreich ist im Begriff eine Provinz von Deutschland zu werden. Im Zuge der Besetzung verhaften die SS-Truppen der Gestapo und des SD-Sicherheitsdienstes 76.000 Österreicher und bringen sie in Konzentrationslager.
Das nächste Ziel auf Hitlers Agenda ist die Tschechoslowakei. Der Füher der Nationalsozialisten in der von Deutschen besiedelten Region ist Konrad Henlein. In den darauffolgenden Monaten nach der deutschen Besetzung Österreichs provoziert Henlein eine Krise in Sudeten. Seine Anhänger, von Deutschland bewaffnet und unterstützt von Abteilungen der SS, beginnen einen Aufstand, der in Hitlers Besetzung der Tschechoslowakei gipfelt. Als die deutsche Armee ihre Macht über die Tschechoslowakei konsolidiert schickt Himmler einen SS-Brigardier nach Prag. Seine Mission ist es, die Deportation von 6.000.000 Tschechen und die Besiedelung von tschechoslowakischem Ackerland durch Volksdeutsche zu organisieren. Nach Himmlers Plan werden die Siedler aufgrund ihrer rassischen Reinheit durch sein eigenes Rassen-und-Siedlungshauptamt ausgewählt. Auch wenn Hitler bereits positiv über die Massendeportation der Tschechen gesprochen hat, geht der Plan von Himmler nicht auf. Die deutsche Rüstungsindustrie begehrt tschechische Fabriken und Arbeitskräfte und toleriert keine Störungen.
In Polen begegnen Himmlers arische Visionen keine derartigen Hindernisse. In Mein Kampf hat Hitler geschrieben, „Wir beginnen, wo wir vor 600 Jahren aufgehört haben. Wir setzen dem ewigen germanischen Marsch nach Süd- und Westeuropa ein Ende und blicken auf die Länder im Osten.“ Im Sommer 1939 ließ Hitler Himmler in sein bayrisches Refugium in den Bergen kommen. In der kommenden Invasion von Polen wird die SS eine zentrale Rolle spielen. Sie soll rücksichtslos all jene der polnischen Bevölkerung eliminieren, die den Keim von künftigen Staats- und Regierungschefs in sich haben könnten. Unter Himmlers Sicherheitschef, Reinhard Heydrich, sollen fünf SS-Vernichtungstrupps dicht hinter den angreifenden deutschen Armeen folgen. In Polen beginnt Himmler mit der ersten Etappe seinen lang gehegten Traums. Die SS wird die Vorhut einer großen germanischen Völkerwanderung sein.
Bei der Invasion von Polen am 1. September 1939 werden die SSVT und Totenkopfverbände das erste mal in die Schlacht geworfen. Trotz des Mangels an erfahrenen Führern beweisen sich Himmlers ausgesuchte Kämpfer fanatisch in ihren Angriffen, unbeirrt durch schwere Verluste. Im Gegensatz zu ihren Kameraden in der Armee wurde der SS das Wissen bereits eingeflößt, dass sie im Dienste einer großen Mission stehen — Die Eroberung und Versklavung einer minderwertigen Rasse und die Gründung eines arischen Imperiums.
Während sich die militärischen SS-Formationen im Erfolg ihres Polenfeldzuges aalen entfesseln Reinhard Heydrichs Einsatzgruppen eine Herrschaft des Schreckens. Zehntausende Polen werden festgenommen und erschossen. Die Opfer sind Lehrer, Ärzte, Beamte, Aristokraten, katholische Priester und Juden. Hitler hatte befohlen, „Was auch immer wir in der Form einer oberen Klasse in Polen vorfinden werden, soll eliminiert werden.“ Zum Entsetzen regulärer Armee-Kommandeure schwelgt die SS in ihrer mörderischen Aufgabe. Bis zum 27. September, weniger als ein Monat nach der Invasion, schätzt Heydrich, dass nur noch drei Prozent der polnischen Oberschicht vorhanden sind.
Für seine Verdienste in der Sache der rassischen Eroberung wird Heinrich Himmler von einem dankbarem Führer entlohnt. Am 29. September wird er von Hitler informiert, dass er jetzt zum Reichskommisar für die Festigung des deutschen Volkstums ernannt werden soll. Die Umsiedlung von besetzten Gebieten ist jetzt Himmlers exklusive Provinz. Der Osten soll der SS gehören.
Der Krieg, in den Europa gestürzt wurde, wird mit Spannung von einer schnell wachsenden bewaffneten SS umarmt. Bis Juni 1940 ist Heinrich Himmlers Armee, jetzt auf Waffen-SS umbenannt, eine gewaltige motorisierte Kraft von 100.000 Männern. In den niederen Ländern in Frankreich hungern die neuen Divisionen nach Ruhm. Während die Heldentaten seiner militärischen Athleten den widerwilligen Respekt der regulären Armee gewinnen und, in Hitlers Worten, „die Rechnung des Fleischers bezahlen“, ist Himmler mit seinen Gedanken woanders. Für ihn ist der Krieg in Westeuropa nur eine Ablenkung. Nur im Osten kann das Schicksal der SS wirklich erfüllt werden.
Seit Anfang 1939 war ein SS-Plan in Vorbereitung für die Wiedereinbürgerung von bis zu 30.000.000 reinrassigen Deutschen aus dem Ausland. Eine Vereinbarung wurde mit der Sowjetunion und den baltischen Staaten für den Transfer der deutschen Bevölkerung ins Reich getroffen. Ihre eigentliche Destination wird Polen sein. Das SS-Rassen-und-Siedlungshauptamt untersucht sorgfältig die Abstammung der ersten Welle der Migranten, zusammen fast eine halbe Million Menschen. Ihnen wird die Reichsbürgerschaft verliehen und sie werden in SS Durchgangslager geschickt. Ihr Schicksal, laut Himmlers Plan für den Osten, ist es, die neuen germanischen Bauern zu werden. Ihre Wächter und Herrscher wird die Aristokratie der SS sein.
Bis Mitte 1941 wurden 1 Million Polen und polnische Juden aus ihren Häusern vertrieben und in ein Gebiet deportiert, welches als General-Gouvernement bekannt ist. Die jüdischen Menschen aus den besetzten Gebieten wurden in Ghettos zusammengetrieben um ein noch unbekanntes Schicksal abzuwarten.
200.000 wiedereingebürgerte Deutsche wurden in den besetzten Gebieten angesiedelt. Dennoch ist die Umsiedelung nur die erste Phase in Himmlers Großem Plan. Die zweite ist die Rückgewinnung des arischen Blutes, welches im polnischen Volk gefunden werden kann. Auf Befehl Himmlers müssen sich die Polen einem gewaltigen Programm der Rassen-Analyse unterziehen. 10.000e polnische Kinder werden vom SS-Rassen-und-Siedlungshauptamt untersucht. Die Gesichtsform, Augen- und Haarfarbe, sogar Röngtenbilder ihrer Schädel werden von den SS-Ärzten benutzt, um Spuren von nordischem Blut zu entdecken. Viele, die als rassisch unerwünscht abgelehnt werden, werden sterilisiert. Diejenigen von rassischem Wert werden gewaltsam in den Westen gebracht. Nach einer Periode von dem, was die SS „Redeutschierung“ in den Lebensborn Heimen genannt hat, werden sie von SS Familien adoptiert. Für Himmler ist die Beschlagnahmung von Kindern mit arischer Abstammung ein langfristiges Projekt. Von dringlicherer Bedeutung ist die schnelle Vergrößerung der Waffen-SS.
Nach Himmlers Ansicht sind die traditionellen Vorstellungen von Nationalität bedeutungslos. Alles was zählt ist die Rasse. Sein Ziel ist die Schaffung einer pan-europäischen Bruderschaft der Reinrassigen, eine internationale SS, bereit für den kommenden Kreuzzug gegen die Slawen und den Bolschewismus. Die Nationalsozialistischen Bewegungen der nordischen Länder erweisen sich als fruchtbarer Nährboden für die Rekrutierung. Die SS-Division Wiking, zusammengesetzt aus Norwegern, Dänen, Niederländern und Flamen ist die erste von dreizehn SS-Divisionen, die aus den Nordischen oder Auslandsgermanen zusammengesetzt wird. Alle Formationen bestehen durch die Bank nur aus Freiwilligen. An den Mitgliedern Himmlers ausländischer Legionen in der rassischen Vision der SS liegt die Zukunft von Europa.
Mit dem Samen einer Pan-Europäischen SS-Armee, der im besetzten Westen gesäät wurde und den Schlachten im Osten, die Himmler vorhersieht, bekommt die Wewelsburg eine noch stärkere Bedeutung. Die Wewelsburg, spirituelles Zentrum des SS-Ordens, wird zu einer Stadt. Der Nordturm mit seiner heiligen Halle und dem Kellergewölbe wird zum Mittelpunkt für große, kreisförmige Erweiterungen. Um ihn herum wird ein riesiger Komplex von Verwaltungszentren, Bibliotheken und Forschungsinstitute für Astrologie, Astronomie und germanische Geschichte errichtet. Rund um die Stadt werden 12 Meter hohe Mauern erbaut. Sogar der Grundriss dieses SS-Vatikans ist von mystischer Bedeutung. Er repräsentiert die Speerspitze, die nach Norden zeigt. Die Kosten, um Himmlers Vision zu realisieren, belaufen sich auf 300.000.000 Reichsmark, eine außergewöhnliche Summe. Das gesamte Projekt soll irgendwann in den 1960ern fertiggestellt werden. Bis dahin wird die SS ihren eigenen unabhängigen Staat besitzen, ein Staat, geschnitzt aus dem Kernland der Sowjetunion.
Für Heinrich Himmler verpricht das Unternehmen Barbarossa, die Invasion der Sowjetunion, die Erfüllung all seiner Träume. Mit dem Sieg wird der Grundstein gelegt für ein SS-Königreich mit Heinrich Himmler, Großmeister des SS-Ordens mit oberster Autorität, mit SS-Adeligen, die als Feudalherren über die germanischen Siedler herrschen, wird der Orden wieder auf seine tausenjährige Mission zurückkehren. Vom SS-Bauernkrieger, Eroberer der Slawen, wird über viele Generationen die nächste Phase der menschlichen Evolution gezüchtet werden.
[Ende der Dokumentation]
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Hey, habt ihr Jungs die Geschichte von den drei Israelis gehört? (lacht) Gute Nacht, Leute, und Gott segne euch alle.
(Schlussmusik: Der Walkürenritt von Richard Wagner aus der Oper Die Walküre)
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