[Kinderstimme: Das ist die Radiostation von meinem Daddy. Ich bin Poo. Klassisches Radio, wie ihr es euch immer gewünscht habt. 101.1 FM – Eagar.]
[Frauenstimme: 101.1 FM gehört dem Independent Foundation Trust, ein gemeinnütziges Service, und wird davon betrieben.]
[Männerstimme: Dies ist die Stimme der Freiheit.]
[Orchestermusik spielt, eine Männerstimme erinnert den Zuhörer, „Ihr hört das weltweite Freedom Radio Network“. Die Musik wird dissonant, mit Sirenen und einer ominösen Roboterstimme; es ruft ein Gefühl des Terrors hervor, mit bellenden Hunden und Schreien.]
Guten Abend, meine Damen und Herren, ihr hört wieder einmal The Hour of the Time. Die einzige Stunde, die jemals war oder jemals sein wird. Dies ist die wichtigste Stunde eures Lebens. Denn während dieser Stunde werdet ihr über eure Zukunft entscheiden, und damit über unsere gemeinsame Zukunft. Heute Abend werden wir wieder einmal in das verlorene Licht eintauchen, das verlorene Wort, wie es genannt wird, der Große Plan, das Große Werk. Das eigentliche Dogma, wenn man so will, die eigentliche wahre Religion der Mysterien. Die Bruderschaften, die Geheimgesellschaften, bei denen sich an der Spitze des pyramidialen Initiationsprozess der wahre und vollständige Körper jener befindet, die als die Philosophen des Feuers [?] bekannt sind. Die Erleuchteten, oder, die Illuminati.
In den Werken, die ich zitiere, werdet ihr von Zeit zu Zeit einen Bezug auf die Illuminati hören. Und, äh, wenn sie die Illuminati erwähnen, dann sprechen sie über ihre Brüder oder über ihre Vorgesetzten. Der Körper der Weisen, die hinter dem Schleier arbeiten, hinter den Kulissen, wenn man so will, die tausend Lichtpunkte, um eine utopische, sozialistische Weltordnung herbeizuführen.
Ich würde euch raten, überhaupt nichts zu glauben, was ihr in dieser Sendung hört, oder in irgendeiner anderen Sendung, sondern jedem zuzuhören, alles zu lesen, aber absolut überhaupt nichts zu glauben, bis ihr es mit euren eigenen Nachforschungen beweisen könnt. Ich rate euch ebenfalls, Stift und Papier an eurer Seite zu haben, meine Damen und Herren, damit ihr euch reichlich Notizen machen könnt, wenn ihr euch davon erwartet, irgendetwas davon zu merken und zu verstehen, was ihr heute Abend hören werdet.
Und diejenigen unter euch, die durch unsere Mystery-Babylon Sendungen bereits eine Ahnung haben, werden große Schätze finden. Und ich meine nicht die Art von Schatz, der euch dazu bringt, eure Religion zu wechseln oder eine große Wahrheit in eurem Geist manifestiert, sondern es wird dazu führen, dass ihr einen enormen Sprung im Verständnis darüber macht, wo wir sind und wo wir hingehen, wer an der Spitze ist, und warum. Und warum sie euch hassen, und wenn ich „hassen“ sage, meine Damen und Herren, dann nehme ich mir kein Blatt vor dem Mund. Warum sie euch aus Leidenschaft hassen.
[Kirchenmusik spielt leise im Hintergrund]
Ich erinnere die Zuhörer dieser Sendung, dass dies keine religiöse Sendung ist. Es ist eine Erleuchtung. Ein großer Mann sagte einst, „Suchet die Wahrheit, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Und so bringe ich euch mit dieser Serie die Wahrheit über ein großes Geheimnis der Welt. Ständig bei der Arbeit, immer, nur ihr, die „Profanen“, versteht nicht die Sprache dieser versteckten, dieser versteckten Arbeit, dieser versteckten Manipulation, dieses Großen Plans, und ihr stolpert blind durch den Wald und rennt gegen die Bäume. Ihr wisst nicht, wo ihr hingeht, ihr wisst nicht, wo ihr herkommt, und ihr habt keine Ahnung, wo ihr euch gerade befindet.
[Zwischenmusik – Kirchenmusik]
[Lesung aus The Lost Light: An Interpretation of Ancient Scriptures (1940) von Alvin Boyd Kuhn]:
Die westliche Welt hat zu lange und verblendet unter der Wahnvorstellung gearbeitet, dass eine fromme und gläubige Gesinnung die ganze Anforderung der wahren Religion erfüllt. [William Cooper: Nun, das ist der Glaube von jenen, die der Mysterien-Religion des alten Babylon angehören, und das ist genau, wo es herkommt. Und ihr müsst verstehen, dass ich esoterische Werke zitiere, die ihr nicht in eurer örtlichen Bibliothek finden werdet. Und ich werde heute Abend aus einigen dieser Werke zitieren.]
Die alte Weisheit wusste, dass Frömmigkeit ohne Intelligenz, oder Religion ohne Philosophie, unzureichend und gefährlich war. Man wusste, dass eine allgemeine gute Absicht nicht vor Abweichung, Dummheit und Fanatismus sicher war, wenn sie nicht von den höchsten Kräften und Ressourcen des Geistes geleitet wurde. Und der Geist selbst musste mit spezifischem Wissen über die Natur des Kosmos, des Menschen und über die Beziehung zwischen den beiden gefestigt sein.
Nach dem Ausspruch des Weisen, Hermes Trismegistos, dass „das Laster der Seele die Unwissenheit und die Tugend der Seele die Erkenntnis ist“, schärften die alten Schriften das Gebot ein, dass von allem, was der Mensch erreicht, er zuerst Weisheit und Verständnis erreichen muss. Dies war mit seinem Wohlbefinden als Gesundheit für den Nabel und Mark für seine Knochen verknüpft und würde ihm allein die Krone des ewigen Lebens verleihen. Sie waren ausgesprochen wertvoller als all die Dinge, die er begehren könnte.
Der Rat der Illuminati stellte daher sein System der Kosmologie und Anthropologie auf, das durch uralte Tradition zu den Bibeln der Menschheit wurde, universell verehrt. Darin wurden die Verordnungen des Lebens, die Beschaffenheit des Universums und die Gesetze, welche sowohl Natur und Geist betreffen, dargelegt. Sie bilden noch immer die Magna Carta von allem menschlichen Handeln, welches durch Intelligenz geleitet wird. Denn sie waren die ersten Institute, die das Prinzip und Fundament von allem moralischen Verhalten verkörpern, die einzig wahre Karte und der Kompass, um die Menschheit auf einen Weg der Harmonie zu führen mit einem überschattenden göttlichen Plan der Evolution des Kosmos.
Die Korruption und der endgültige Verlust der grundlegenden Bedeutung war über die gesamte Zeit die größte Tragödie in der Geschichte der Menschheit. Wie Shakespeares Gezeiten, die, bei Flut, zum Glück führen, jedoch wenn man sie versäumt, den gesamten Rest des Lebens in Untiefen und Treibsand wirft, die Trümmer der esoterischen Gnosis in den Jahrhunderten nach Platon, die im Debakel aller philosophischen Religion ungefähr im dritten Jahrhundert der Entwicklung des Christentums ihren Höhepunkt hatte und 16 Jahrhunderte des dunklen Mittelalters einläutete, hat die gesamte Religion aus der grundlegenden Beziehung zum wahren Verständnis geworfen und verursachte die Erzeugung eines endlosen Schwalls von Übel, Fanatismus, Bigotterie, Eigenheiten, Aberglauben, Kriegen und Verfolgungen, die mehr als alles andere die Aufzeichnungen des historischen Kampfs des Menschen, das Licht zu erreichen, geschwärzt haben. Die gegenwärtig furchtbarste aller historischer Grausamkeiten verdankt ihr Auftreten direkt dem Zerfall des alten philosophischen Wissens und dem Verlust der Vision und Tugend, die es bei seiner Fortführung begleitet hätten.
Was also muss die Wichtigkeit eines Buches sein, das aus den alten Schriften der Weisheit des Altertums das verlorene Licht ihrer wahren ursprünglichen Bedeutung wieder herstellt? Auf eine sehr reale und direkte Weise ist die Rettung der Kultur und ein freier Geist in der Welt abhängig von dieser Wiederherstellung der antiken Intelligenz in die Moderne. Denn dem Menschen in diesem Zeitalter wurden neue und mächtige Kräfte der Natur plötzlich in die Hände gelegt, und doch fehlt ihm die geistige Haltung und der Scharfsinn, um sie ohne Unglück anzuwenden. Seltsamerweise war die Kontrolle der niederen physischen, natürlichen oder animalischen Kräfte durch den Verstand oder die Vernunft die eine zentrale Situation, die in erster Linie in den Wälzern der Weisen der Antike behandelt wurde. Die Beeinflussung dieser Kontrolle zu einer perfekten Balance und Harmonie und das Trainieren des Intellekts in der ihm göttlichen Kunst war das Ziel und der Endpunkt der arkanen Philosophie.
Die Ideologie in der westlichen Welt schwankte endlos hin und her zwischen dem Kult des inneren Geists und der Versunkenheit in objektiven Materialismus. Die antike Philosophie lehrte, dass der wahre Weg des evolutionären Wachstums durch einen Anstrengung beschritten wird, die die Kräfte des Geistes mit jenen der Welt vereinte, die unteren durch die höheren diszipliniert. Der ganze Kern der esoterischen Doktrin war das Studium und die Beherrschung der Kräfte, die bei der Gestaltung des evolutionären Fortschritts beteiligt sind, so dass der Aspirant in der Lage wäre seine kulturelle Anstrengung in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Probleme und dem zu erreichenden Ende auszurichten.
Ohne diese lenkenden Daten und diese evolutionäre Perspektive ist der moderne Mensch völlig ratlos, wie er seine Bemühungen fokussieren kann und er ist nicht in der Lage, seine Richtung im Einklang mit etwas Festerem und Grundlegenderem als sein nächstes Nahziel der scheinbaren Attraktivität festzulegen. Er hat weder Wissen über seine Herkunft, keine Karte seines Weges, kein Inventar seiner Fähigkeiten und auch keine Vision seines Ziels. Daher reist er den langen Weg wie ein unbedarfter Wanderer ohne Kompass. Er kann sich nur vor einem falschen Sprung nach dem anderen schrecken, aus denen er sporadische Lehren aus Schmerz und Unglück zieht. Die alte Fackel, die zu seiner Führung erleuchtet wurde, ließ er ausbrennen. Diese Lampe war der Körper der antiken Philosophie. In dieser kritischen Epoche im Leben der Welt verkündet diese Sendung erneut die Botschaft der verlorenen Wahrheit, laut den Adepten, den Illuminati, der Geheimlehre der Mysterienreligion des alten Babylons.
[WC: Aber verwechselt nicht was ihr in dieser Sendung hört mit dem, was ich glaube, meine Damen und Herren. Es ist nicht der Zweck dieser Sendung und ich kann euch versichern, dass ich das meiste davon überhaupt nicht glaube, außer der Tatsache, dass es die Wahrheit ist, was die Anbeter dieser Religionen glauben. Das kann ich euch versichern.]
Drei antike und schon lange diskreditierte Wissenschaften hatten eine überraschende Renaissance in der populären Fantasie und im wissenschaftlichen Interesse. [Ihr habt es von mir schon viele Male gehört,] Symbolik, Alchemie und Astrologie. Die letztere ist insbesondere zu einer allgemeinen Mode geworden, jedoch auf einer Basis, die noch immer zu konservativem Positivismus in Wissenschaft und Gelehrsamkeit neigt, um sie als engen Verbündeten des „populären Aberglaubens“ anzusehen. In ihrem vorraussagendem Aspekt oder der „Wahrsagerei“ wird sie allgemein schief angeschaut. Aber es gibt noch eine andere Seite, auf der sie Relevanz und Wert besitzt, die noch nicht in der modernen Wiederbelebung der Astrologie erkannt wurde und auf der der vielleicht legitimste Anspruch auf Berücksichtigung beruht. Dies ist ihre Funktion als symbolische Theologie. [Und in dieser Art und Weise, meine Damen und Herren, könnt ihr Gift darauf nehmen. Aber nur, wenn ihr die Symbolik versteht.]
Unbestreitbarerweise liegt kosmischer Betrieb, kosmische Bedeutung hinter den zwölf Sternbildern des Tierkreises und den 36 oder mehr anderen Sternbilder. Die Planisphäre oder die Karte des Himmels war zweifellos die erste aller Bibeln, bildhaft bearbeitet. Nicht ganz einfach und direkt aber an sich sind alle Bibeln Verstärkungen und Ausarbeitungen der Originalausgabe der Ideographie, die zuerst in den offenen Himmel geschrieben wurde, gezeichnet in den Tierkreis und die himmlischen Karten und später auf die Erde übertragen und in Schriftrollen und Pergamente geschrieben.
[Es geschah, als der Mensch nicht schreiben konnte, als der Mensch seine Gefühle über das Leben, über die Spiritualität, über seine Herkunft und über die Wahrheiten des Lebens ausdrücken wollte, wie er er es verstanden hatte, über seine Grundphilosophie. Da er also nicht in der Lage war, es auf Papier niederzuschreiben oder in einen Stein zu ätzen, skizzierte er seine Geschichten in diesen frühen Zeiten in den Himmel und verwendete die Sterne, die über ihm schwebten, die im Osten aufgehen und im Westen untergehen. Nacht für Nacht für Nacht, Äon für Äon, über Tausende von Jahren. Weitergegeben durch Worte von Mund zu Mund, um dann eines Tages in Stein geätzt, auf Papier übertragen und schließlich in ein Buch gedruckt zu werden.]
Der Mensch wurde angewiesen, seinen neuen Körper des geistigen Ruhms „nach dem Muster der Dinge im Himmel“ zu formen, der himmliche Mensch oder der Mensch im Tierkreiszeichen. Und ein Schaubild der Struktur und Geschichte dieser himmlischen Persönlichkeit wurde von den erleuchteten Weisen in den konfigurierten Sternhaufen skizziert. Der Tierkreis [Zodiac] kommt vom griechischen Wort „zodion“, ein kleines lebendiges Bild, was andeutet, dass es eine grafische Darstellung des mikrokosmischen Lebens des Menschen ist, welches in der Form des makrokosmischen Lebens des Universums gearbeitet ist.
[Oder, um es in einer Art und Weise auszudrücken, die ihr besser versteht, von Gott.] Der eigene kleine Körper des Menschen ist eine Nachbildung dieses Leib Gottes, geformt nach seinem Ebenbild. [Ist das nicht das, was uns die Bibel erzählt?] Der riesige Rahmen des kosmischen Menschen wurde in den Schriftrollen des Himmels skizziert, wobei das Sonnensystem und die Galaxien lebende Zellhaufen in seinem immensen Organismus sind. Ein großer Teil dieser andeutenden Symbolik der erläuternden theologischen Doktrin wird in der [Sendereihe dargelegt, die euch in den kommenden Tagen und Wochen präsentiert werden wird, und es wird Wochen dauern.] Aber es gibt eine Gruppe von Daten, die so tief in das Herz der allgemeinen Theologie trifft, dass sie [heute Abend behandelt wird, während dieser Sendung, gleich zu Beginn] zum Wohle seiner überwältigenden Eindringlichkeit. [Und es wird euch ebenfalls dabei helfen, alles was kommt zu verstehen.]
Es muss sich als so schlüssiger Beweis erweisen, dass die biblische Theologie fester auf den Hintergründen des Tierkreises beruht als je geglaubt wurde, dass seine Darstellung freilich ein großer Moment ist [für diejenigen, die es begreifen können.]
Es verfolgt die ungeahnte Bedeutung von zwei der zwölf Zeichen, Jungfrau und Fische, im Herzen der Erzählung des Neuen Testaments. Der Leser möge sich den gewöhnlichen Tierkreis vor seinem geistigen Auge vorstellen, mit dem Haus der Jungfrau am westlichen Punkt der Tagundnachtgleiche und dem Haus der Fische direkt gegenüber auf der östlichen Seite. Die einfache Tatsache, dass sie 6 Monate auseinander stehen, wird aus derzeitiger Sicht eine große Bedeutung bei der Bestimmung des Evangeliums übernehmen.
Die Darstellung muss mit dem rätselhaften und bisher unerklärlichen Element des antiken religiösen Mythos beginnen, dass die Christusse, die Sonnengötter und die Messiase alle mit zwei Müttern dargestellt wurden. Nun könnte man sich fragen, wie dem überhaupt eine rationale Bedeutung beigemessen werden kann? Es wurde zur Seite gelegt als nur mehr von diesem mystischen Müll und Unsinn des frühen Heidentums. Von der Tiefe der heidnischen Intelligenz, die die erhabene kosmische Wahrheit unter Glyphen und Symbolen versteckt, wurde noch nicht einmal geträumt von der überwiegenden Mehrheit, [und ich meine „Mehrheit“, fast bis zum n-ten Grad von allen Menschen, die je gelebt haben, die nicht in diese Religion durch das pyramidale System der Einweihung indoktriniert wurden.]
Die Darstellung sollte keine Ungläubigkeit erzeugen, wenn man betrachtet, dass der Jesus des Evangeliums selbst, die dramatische Figur des göttlichen Prinzips im Menschen, es dem Nikodemus kategorisch erklärte, dass „du von neuem geboren werden musst.“ Nikodemus fragt, ob das bedeutet, dass wir uns ein zweites Mal in den Körper unserer Mutter begeben sollen und eine zweite Geburt auf natürliche Weise erleben müssen. Jesus antwortet, dass wir „aus Wasser und dem Geist geboren werden müssen.“ Hier müssen wir die Aufmerksamkeit einen Moment auf die Tatsache lenken, dass das lateinische Wort „spiritus“, das in vielen Bibelstellen mit „Geist“ übersetzt wurde, auch „Luft“ oder „Atem“ bedeutet.
Einer der großen Schlüssel der Bibelbedeutung ist die Serie der vier „Elemente“ des alten Mystizismus: Erde, Wasser, Luft und Feuer. Vom Körper des physischen oder natürlichen Menschen wurde angenommen, dass er aus den zwei unteren, Erde und Wasser, zusammengesetzt ist, während Luft und Feuer, den Geist und die Seele repräsentierend, vermischt wurden, um den höheren oder spirituellen Menschen zu erschaffen. Jesus‘ Aussage an Nikodemus könnte also dann folgendermaßen gedeutet werden, „geboren aus Wasser und Luft.“ Und Johannes der Täufer verwendet drei der vier Elemente als er sagt, dass er, der Vorläufer des Christos und daher eine Art des unteren natürlichen Menschen, er uns tatsächlich mit Wasser tauft (und die Erde weglässt), aber dass ein Höherer als er selbst ihm nachfolgen wird, der uns mit dem heiligen spiritus (Luft) und mit Feuer taufen wird. Jesus bekräftigt damit, dass wir zwei Geburten haben, was zwei Mütter erfordert, und Johannes der Täufer fügt hinzu, dass wir zwei Taufen haben müssen.
Da der Geist des Menschen ein unzerstörbares Fragment von Gottes eigenem mächtigen Geist ist, wahrhaftig ein kleiner Funke dieser kosmischen Intelligenz und Liebe, was wir den Geist Gottes nennen, verkörperten die Menschen des Altertums das göttliche Element im Menschen durch Feuer und im Gegensatz dazu das untere oder menschliche Element durch Wasser. Die feurige Seele des Menschen bewohnt den Körper aus Fleisch und Materie, der tatsächlich zu 7/8 aus Wasser besteht! Die Überquerung von Flüssen und Meeren und das Eintauchen von Sonnen-Helden ins Wasser in alten Mythologien, und der Ritus der Taufe in der Theologie, bedeuteten nichts anderes als die Tatsache, dass die Seele in einen physischen Körper von wässriger Natur in ihren aufeinanderfolgenden Inkarnationen eintaucht.
Nun ist der Mensch ein Geschöpf, welches aus zwei Naturen zusammengesetzt ist, eine höhere und eine niedrigere, eine geistige und eine sinnliche, eine göttliche und eine menschliche, eine sterbliche und eine unsterbliche, und schließlich eine feurige und eine wässrige, die in einer gegenseitigen Beziehung im organischen Körper aus Fleisch verbunden sind. Heraklit sagt: „Der Mensch ist ein Teil des kosmischen Feuers, eingesperrt in einem Körper aus Erde und Wasser.“ Dies bestätigt Platon, als er vom Menschen spricht: „Durch den Körper ist es ein Tier; durch den Verstand ein Gott.“ Um den Menschen zu erschaffen inkarnierte Gott das feurige geistige Prinzip seines Lebens in der wässrigen Abgegrenztheit von materiellen Körpern. Dies ist die wahrste grundlegende Beschreibung des Menschen die die Anthropologie präsentieren kann. Alle Probleme entspringen diesem Fundament und können für die Lösung darauf zurückreferenziert werden.
[Und in vergangenen Sendungen haben wir über dieses Prinzip gesprochen. Der Versuch, das geschmolzene Meer zu gießen.] Also ist der Mensch dann ein natürlicher Mensch und ein Gott in Kombination. Unser natürlicher Körper gibt der Seele des Menschen seine Taufe durch Wasser; unser werdender spiritueller Körper gibt uns die spätere Taufe durch Feuer! Wir werden zuerst als natürlicher Mensch geboren; dann als der geistige. Oder wir werden zuerst aus Wasser geboren und dann aus Feuer. Von entscheidender Bedeutung sind hier die zwei Aussagen des Heiligen Paulus: „Das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche.“; und, „Zuerst das, was natürlich ist, dann das, was geistig ist.“ Und wieder sagt er: „Denn der natürliche Mensch begreift nicht die Dinge vom Geist Gottes, er kann es auch nicht.“ Natürlich nicht, er ist noch nicht in diesem höheren Reich der Evolution, und er muss tranformiert werden, umgestaltet, angehoben in eine höhere Welt des Bewusstseins, bevor er spirituelle Dinge erkennen kann. Die Evolution wird ihn somit verwandeln, und nichts anderes sonst.
Da die Menschen der Antike astrologische Grundlagen für die Darstellung kosmischer Wahrheiten verwendeten, lokalisierten sie die Geburt des natürlichen Menschen im Tierkreiszeichen-Haus Jungfrau und die des geistigen Menschen im gegenüberliegenden Haus der Fische. Diese waren dann die Häuser der zwei Müttern des Lebens.
Die erste war die jungfräuliche Mutter (Sternzeichen Jungfrau), das Ur-Symbol der Jungfrau Maria Tausende Jahre vor Christus. [Ich wiederhole, Tausende Jahre vor Christi Geburt.] Das Sternzeichen Jungfrau gab dem Menschen seine natürliche Geburt aus Wasser und wurde als die Wasser-Mutter bekannt; Das Sternzeichen Fische gab ihm seine Geburt durch den Fisch und wurde Fisch-Mutter genannt. Die Jungfrau-Mütter werden alle mit dem Symbol Wasser identifiziert in ihren verschiedenen Namen, so wie Meri, Mary, Venus (buchstäblich aus dem Meerschaum geboren), Tiamat, Typhon und Thallath (alles Griechisch für „Meer“) sind Bezeichnungen für Wasser. Auf der anderen Seite gibt es die Fisch-Avatare von Vishnu, so wie der babylonische Ioannes, oder Dagon, und die assyrische Göttin Atargatis wurde die „Fisch-Mutter“ genannt.
Das Sternzeichen Jungfrau stand für die Mutter der Geburt aus Wasser, oder die erste Geburt des Menschen, aus der Erde, irdisch; Das Sternzeichen Fische stand für die Mutter der Geburt aus Geist oder Feuer, oder die zweite Geburt des Menschen, beschrieben durch den heiligen Paulus als „der Herr des Himmels“. [Denkt daran, ich habe euch vor vielen vielen Sendungen gesagt, dass Paulus ein Mitglied der Mysterienschule war. Darüber gibt es keinen Zweifel, jeder, der die Symbolik der Lehren der Mysterien studiert hat, kann das Licht von Paulus lesen, die Briefe, und diese Geheimlehre darin verstreut finden.]
Das Sternzeichen Jungfrau war die Wasser-Mutter des natürlichen Menschen, das Sternzeichen Fische die Fisch-Mutter des geistigen Menschen. Also muss nun eine noch nicht enthüllte Bedeutung des Fische-Symbols im Tierkreis und in mythischer Religion hervorgebracht werden. Es ist von erstaunlicher Wichtigkeit. Wasser ist die Art der natürlichen Geburt denn jede natürliche Geburt erfolgt im und aus dem Wasser heraus. Das ganze frühe Leben entstand im Meerwasser. Der Fisch ist eine Geburt im und aus dem Wasser, und es steht offenkundig als generischer Typ von organischem Leben aus dem Anorganischem! Der Fisch steht für das Leben, verkörpert durch eine physikalisch-organische Struktur. Organisches Leben wird aus dem Wasser geboren, und es ist die erste Geburt, das Kind der Wasser-Mutter. Und wenn das organische Leben wiederum Mutter wird, so sind seine Kinder der Geist und spirituelles Bewusstsein, der Sohn der Fisch-Mutter! Kurz gesagt, Wasser ist die Mutter des natürlichen physischen Seins, und organische Struktur wird die spätere Mutter des göttlichen Geistes.
Nun ist seltsamerweise Wasser die Art eines anderen Dings, welches noch mehr Keim des Lebens ist, nämlich Materie. Materie ist die jungfräuliche Mutter allen Lebens in der ursprünglichen Genesis. Alle Dinge werden im Schoß des Urstoffes erschaffen, die „alte Genetrix“ der ägyptischen Mythologie. Und durch eine Betrachtung der Natur der Materie und ihre Entwicklung sind wir in der Lage, um schließlich bei der wahren Bedeutung der doppelten Mutternschaft des Lebens anzukommen. Denn seltsamerweise wird Materie gesehen, wie sie in zwei Zuständen existiert, in jedem davon wird sie zur Mutter des Lebens auf zwei verschiedenen Ebenen. Der Urstoff, das Meer aus (für uns) leerem Weltraum, ist die erste Mutter von allen lebenden Formen. Dies ist der ursprüngliche „Abgrund der Wasser“ in Genesis. Das lateinische Wort für Materie ist unser Wort für „Materie“ [matter] mit einem „t“ ausgelassen — mater. Und wie nahe zu mater ist Wasser [water]! Und organische Struktur ist die zweite Mutter, Elternteil des spirituellen Geistes. Die Bücher der Antike gruppierten immer beide Mütter in Paaren. Sie wurden „die zwei Mütter“ genannt oder manchmal auch die „zwei göttlichen Schwestern“. Oder sie waren die Frau und Schwester des Gottes unter den Namen Juno, Venus, Isis, Ištar, Kybele oder Mylitta. Im alten Ägypten waren sie zuerst Apt und Neith; und später Isis und Nephthys.
Massey bringt Neith mit „Netz“ [net] in Verbindung, so wie in „Fischernetz“! Hinweise über ihre Funktionen wurden dem großen „Buch der Toten“ entnommen: „Isis empfing ihn; Nephthys brachte ihn zur Welt.“ Oder: „Isis brachte ihn zur Welt; Nephthys säugte ihn“, oder zog ihn auf. Der vollständige Sinn dieser Aussagen war nicht erkennbar, bis sie im Licht eines anderen Schlüsselsatzes untersucht wurden, der zu ihnen passte: „Der Himmel empfing ihn; der Tuat führte ihn hinaus.“ Damit kam der Blitz der klaren Einsicht in das Mysterium. Denn das, was in den Zyklen der Evolution als göttlicher Geist in ein organisches Geschöpf eintritt — der Mensch — ist ursprünglich durch einen göttlichen Gedanken in den innersten Tiefen des Kosmischen Bewusstseins empfangen worden, oder in der eigentlichen reinen Welt an sich, oder wieder im Schoß des unendlichen Geistes, wo Geist mit reiner undifferenzierten Materie identisch ist. Dies wird in der ägyptischen Aussage widergespiegelt, dass Isis ihn empfangen hat.
Materie in ihrem unsichtbaren, anorganischen Zustand war der Leib der ersten Empfängnis. Isis ist eine Jungfrau, das heißt reine Materie, oder Materie sublimiert zu geistiger Dünnheit. Der Tuat, auf der anderen Seite, ist in Wirklichkeit Erde, als die Art der physischen Materie, oder organischer Materie, aggregiert in substantiellen Formen, die von uns physische Materie genannt werden. Es ist Materie als Substanz, gebildet und vorhanden in der sichtbaren Welt in strukturellen Formen. Isis war Materie, die dem leeren Raum innewohnt, und Nephthys war atomare Materie, bestehend aus sichtbaren strukturellen Formen. Die physischen Welten, die wir uns jetzt als in einem Meer aus leerem Raum schwebend vorstellen wie einen Fisch im Wasser, sind die zweite Form der Materie, und ihre organischen Körper aus substantieller Materie brachte den Logoi in den Sonnensystemen und den Christos im Menschen zur Welt. [Dies ist eine weitere ihrer grundlegenden Lehren, dass es einen Christus in jedem Menschen gibt.]
Also wird der göttliche Geist im Schoß der Isis empfangen, die erste universelle Mutter, und zur Geburt gebracht im Mutterleib der Nephthys, der zweiten Mutter, der sofortige Inkubator und Träger seines manifestierten Ausdrucks. Man könnte diese Situation umformulieren, indem man sagt, dass ein menschliches Kind zuerst in der Liebe, oder im Geist, der Eltern empfangen wird und später aus dem Leib seiner physischen Mutter geboren wird. Daher hat das Leben zwei Geburten und muss notgedrungen zwei Mütter haben. Das Leben wird geistig empfangen und materiell geboren.
Oder man kann sagen, dass der Mensch als natürliches Wesen aus dem Geist in die Materie geboren wird, und später als spiritueller Gott geboren wird, wenn er aus seiner Taufe im Wasser aus dem Körper taucht und wieder in den Schoß seines Vaters zurückkehrt. Oder, er wird zuerst als Mensch geboren, durch Wasser, und später als Gott, durch Feuer. Und die erste Geburt wurde so dargestellt, dass sie auf der westlichen Seite des Tierkreises stattfindet, im Haus oder im Leib der jungfäulichen Mutter, dem Sternzeichen Jungfrau, weil im Westen die Sonne, das universelle Symbol des spirituellen Feuers, beim Untergehen, oder Inkarnation, in organische Materie herabsteigt.
Also wird der Mensch als natürlicher Mensch im Westen geboren, um als geistiger Mensch im Osten wiedergeboren zu werden nachdem er durch die Unterwelt reiste. Der Abstieg des Geistes im Westen macht ihn zum Mensch; seine Wiedergeburt im Osten, wie der Sommer-Sonnenaufgang, macht ihn wieder zur Gottheit. [Es war ein großes Missverständnis, meine Damen und Herren, dies ist aus meinem eigenen Wissen, und es ist überall verstreut in dieser Lehre. Nach meinem eigenen Wissen war es ein großer Fehler derjenigen, die das Ägyptische Totenbuch entdeckt haben, dass sie glaubten, es würde von den Toten handeln.]
[Eigentlich ist es eine Karte der Reise der Seele laut den alten Mysterienreligionen, wenn die Seele in die Materie hinabsteigt, ins Wasser, starb sie. Sie erlitt einen Tod. Sie reiste durch die Unterwelt, hier auf dieser Erde in einem menschlichen Körper lebend, was sie „amenta“ oder Hölle nennen. Und dann wurde die Seele wiedergeboren. Zuerst starb sie im Körper, doch der Körper wurde als lebendes menschliches Wesen geboren, und dann, wenn der Körper starb wurde die Seele wiedergeboren und stieg wieder nach oben um sich mit Gott zu vereinen, sich bereitmachend für eine weitere Inkarnation. Und während jeder Inkarnation starb die Seele zwei Tode und hatte zwei Geburten durch zwei Mütter und erhielt Erfahrung, Wissen und Weisheit durch das Leben, normalerweise in einer 3-Tages-Periode in Amenta, oder der Hölle, was in den Mysterien diese Erde war, und noch immer ist.]
[Die Seele konnte in diesem Prozess sterben und so nicht die Wiedervereinigung mit ihrem Vater oder dem Ganzen wiedererlangen, einfach indem der Basisnatur des Tieres im Menschen erlaubt wird die Seele zu übernehmen und zu beherrschen oder zu erobern. Deshalb legt die Natur den Wunsch des Menschen fest, geistig zu werden[?]. Man würde sich freiwillig kastrieren lassen, und das wurde wahrscheinlich nur mit Männern gemacht, ich kenne keine Fälle, wo sich auch Frauen kastrierten, aber es war eine übliche Praxis für jene, die sich selbst von der geistigen Welt sahen, sich selbst zu kastrieren. Und nun machen wir eine kleine Pause, damit ich einen Schluck Wasser trinken kann.]
[Zwischenmusik: Kirchenmusik]
[Um es also ein bisschen zusammenzufassen,] der Abstieg des Geistes im Westen macht ihn zum Menschen; seine Wiedergeburt im Osten, wie der Sommer-Sonnenaufgang, macht ihn wieder zu einer Gottheit. [Ihr seht, sie glauben, dass alle Dinge von dem einem Ding abstammen, das zu Beginn der Zeit alles war, und dass sogar Felsen, Bäume, Dreck, Wasser, Meteoriten und Wasserhähne alle den Göttlichen Funken in sich tragen. Und dass sie alle im nächsten Leben die Chance haben über diesen Zustand der Evolution oder der Reinkarnation hinauszuwachsen, als Form der Evolution, in eine höhere Form und schließlich, wenn sie die richtigen Lektionen lernen, ein permanenter Teil von Gott und immer mit Gott sein werden. An diesem Punkt werden sie zu einem Aufgestiegenen Meister und können, laut den Illuminati, auf diese Erde zurückkehren um der Menschheit in ihrer Evolution zu Göttern behilflich sein. Sie glauben buchstäblich, als Götter.]
Dies ist der Tod und die Wiedergeburt des Gottes in allen Religionen. Es ist die Inkarnation und die Rückkehr zum Geist. Es ist der Abstieg des Messias nach Ägypten und sein Exodus zurück nach Kanaan.
Eine weitere Untersuchung solcher Daten bringt Verbindungen mit der Bibel ans Tageslicht. Die Hauptverbindung kann im Symbol des Brotes in Verbindung mit den Sternzeichen Jungfrau und Fische gefunden werden. Die Fische sind klarerweise das Haus der Fische, aber es ist nicht allgemein bekannt, dass das Sternzeichen Jungfrau in der astrologischen Symbolik das Haus des Brotes war. Dies wird durch mehrere Elemente der alten Typologie angezeigt.
Vor vielen Jahrhunderten wurde in der Präzession der Tagundnachtgleichen das Jahresende durch die Position des Hundsterns Sirius markiert. Genau zu Mitternacht des 24. Dezembers stand er am Meridian vom Zenit nach Ägypten. Im gleichen Moment stieg am östlichen Horizont das Sternbild der Jungfrau auf, mit dem Christuskind in ihrer linken Hand, Symbol für die Christheit, die im Menschen entsteht, und in ihrer rechten Hand das große Sternen Spica [latein, ein Kopf, oder die „Spitze“ des Weizen], symbolisch für die gleiche Göttlichkeit, die als himmlische Nahrung der Menschen dient.
Es muss immer daran gedacht werden, dass der Jesus des Evangeliums uns erzählte, dass wir praktisch seinen Körper als Nahrung essen und sein Blut trinken sollen wenn wir das ewige Leben erben wollen. Also repräsentierte ihn der Typismus [?] als in der Form eines Menschen kommend, das Kind Christus, und als Nahrung für den Menschen, den Weizen. Johannes spricht vom Christus-Prinzip in den Worten: „Dies ist das Brot, das vom Himmel herabfuhr, dass wenn ein Mensch davon esse, er nicht mehr hungern muss.“ Jesus brach einen Laib Brot in Fragmente und gab sie seinen Jüngern und sagte, dass es sein Körper wäre, für sie gebrochen. Nun haben wir das Sternzeichen Jungfrau als das Haus des Brotes und das Sternzeichen Fische als das Haus der Fische ermittelt. Doch die Charakterisierung der beiden Häuser muss entlang eines bestimmteren evolutionären Bezugs erfolgen.
[Und natürlich müsst ihr es als positive Referenz haben.] Was sind diese zwei „Häuser“, die so abgegrenzt sind? Sie sind zu allererst die zwei Zustände der Materie, aber nun werden sie in unmittelbaren Bezug zum Leben des Menschen auf der Erde genommen. Sie sind in der letzten Phase der Bedeutung des menschlichen Körpers selbst, der aus Materie sowohl in ihren unsichtbaren als auch sichtbaren Formen besteht. Denn der Mensch hat einen natürlichen Körper und einen geistigen Körper. Der Körper des Menschen selbst beherbergt die beiden Mütter. Der Körper ist dieses doppelte Haus des Brotes und des Fisches. Und die nächste Verbindung kann gesehen werden, wenn davon ausgegangen wird, dass dieser physische Körper für die Seele das Haus des Todes und in seiner regenerativen Phase das Haus der Wiedergeburt ist. Es ist das Haus, in das der Geist zu seiner partiellen Verdunkelung in das Grab der Materie hinabfährt, in die Nacht des Todes, oder Inkarnation, aus der er in eine neue Geburt oder Auferstehung an der gegenüberliegenden Seite des Zyklus aufsteigt.
Ein bedeutender Abschnitt aus dem Totenbuch besagt: „Der, der aus der Dämmerung kommt und dessen Geburt im Haus des Todes geschieht“ — in Bezug auf die inkarnierende Seele. In einem spirituellen Sinn „stirbt“ die Seele, wenn sie bei der Inkarnation in einen Körper einfährt, hat aber in ihm eine neue Geburt, wenn sie später daraus aufersteht. Der Körper ist daher das Haus ihres Todes und ihrer Wiedergeburt, oder der Ort ihrer Kreuzigung und Auferstehung.
[Es ist der Sarg. Und in der Tat, in den Initiationsriten der geheimen Bruderschaften liegt der Einzuweihende in einem Sarg und erleidet einen symbolischen Tod. Er wird dann mit dem Griff der Löwenpranke hochgezogen und es wird ihm ein neuer Name und ein neues Leben gegeben. Der Körper ist daher das Haus des Todes und der Wiedergeburt und Ort seiner Kreuzigung und Auferstehung.]
Und die Ägypter hatten einen Namen für den Körper als den Ort dieser Transformationen, die die zentrale Bedeutung aller Theologien tragen. Dieser Name erhebt sich nun aus den dunklen Nebeln der alten ägyptischen Bücher um das gesamte moderne Bibelverständnis zu erleuchten.
Diese Stadt des Körpers, wo die Sonne der Seele zu ihrem Tod versank auf dem Kreuz der Materie, um in einer neuen Geburt wieder aufzusteigen, wurde die „Stadt der Sonne“ genannt, oder auf Griechisch, Heliopolis, aber im Ägyptischen, ANU. Der Name wurde einer tatsächlichen ägyptischen Stadt gegeben, wo die Riten des Todes, des Begräbnis und der Auferstehung von Osiris oder Horus jedes Jahr nachgestellt wurden; Doch der Name trug eine theologische Bedeutung bevor er einer geographischen Stadt gegeben wurde. Der Name stammt offensichtlich von NU, der Name der Himmelsmutter, oder des leeren Raums, oder Abgrund des Nichts, und das A-Präfix, bedeutend, wie in tausenden von Wörtern, „nicht“. A-NU würde dann „nicht-Nichts“ bedeuten, oder eine Welt der konkreten Wirklichkeit, die Welt der physischen substantiellen Manifestation.
Genau so eine Welt, in der Einheiten des jungfräulichen Bewusstseins in ihren Tod gehen und wieder auferstehen. A-NU ist dann der physische Körper des Menschen auf der Erde. Die Seele steigt aus den Wassern des Abgrunds des NUN herab, oder aus dem Raum in seiner undifferenzierten Einheit, was das Zeichen und der Name für alle negativen Dinge ist. Das NUN ist in der Tat unser „none“ [kein]. Das Leben in der Vollständigkeit seiner Einheit ist negativ.
Um sich positiv zu manifestieren muss es sich in der Dualität differenzieren, eine positiv-negative Spannung erzeugen und sich später in ungeahnte Vielfalt aufteilen. Dies zeigt die Bedeutung des biblischen Wortes „vermehren“. Das Leben kann sich selbst nicht in konkreten Formen manifestieren bis es sich selbst endlos vermehrt hat. Die Lebenseinheit der Gottheit muss sich selbst in unendliche Fragmente aufbrechen um leeren Raum mit einer Vielzahl von Welten und Geschöpfen der verschiedensten Naturen zu füllen. Das Ur-Meer, die Mutter, oder Maria, muss vielfältige Nachkommen erzeugen um die grenzenlosen Schwärme der organischen Fisch-Welten hervorzubringen. Dies ist die Bedeutung des Versprechens, das Abraham gegeben wurde, dass sich sein Same vermehre bis er die Erde mit Nachkommen gefüllt hat, so zahlreich wie der Sand am Meer.
Und wenn das Leben durch Brot symbolisiert wurde, als die erste Geburt, und durch Fisch, als die zweite, dann könnten wir erwarten in alten religiösen Typologien die Allegorie einer Christus-Figur zu finden, die Brotlaibe und Fische vermehrt! Sind wir überrascht, wenn wir den Jesus des Evangelium dabei finden, wie er genau das tut, fünf Laib Brot und zwei kleine Fische zu vermehren, um eine Vielzahl zu nähren! Dies ist bei bestem Wissen und Gewissen schon erstaunlich genug, doch es ergibt sich im Wunder zum nächsten Bezugspunkt von vergleichender Religion, der uns als weitere Verbindung zwischen der Bibel und der vorgeschichtlichen ägyptischen Mythologie bekannt wurde.
Wer kann die Schwere der Herausforderung adäquat bemessen, die dieses Stück der Wissenschaft der Geschichtlichkeit des Evangeliums präsentiert? Denn eine sensationelle Entdeckung kam ans Licht, als eine Passage im Totenbuch gefunden wurde, die Anu die charakteristische Bezeichnung gab, „der Ort der Vermehrung des Brotes“! Hier in den dicken stillen Wälzern des alten Ägyptens wurde das Original, der Prototyp, des Wunders der Brote und der Fische des Evangeliums des Christentums gefunden. Und eine Bedeutung, die noch nie zuvor wahrgenommen wurde, muss aus diesem Wunder des Neuen Testaments herausgelesen werden.
Endlich wurden wir angewiesen in diesem Wunder das Gefühl dafür zu bekommen, dass der physische Körper, als A-NU, der Ort war, wo der Korpus der göttlichen Macht des Christus in eine unendliche Anzahl von Fragmenten aufgebrochen wurde und unter einer Vielzahl von Geschöpfen verteilt wurde, die nach 3 Tagen des Fastens sehr hungrig waren, oder der Entzug der Nahrung für das geistige Leben in ihrem Aufenthalt in den drei Königreichen, das mineralische, das pflanzliche und das tierische, bevor die Ebene des Verstandes erreicht wird.
[Hier haben wir also die ersten vier Rassen [lacht]. Wir sind, laut den Mysterien, die fünfte Rasse, und müssen ins neue Jahrtausend gehen, in die neue Welt, in das neue Zeitalter, in die sechste Rasse.] Hier sind all die Elemente der inneren Bedeutung der christlichen Eucharistie: die gebrochenen aber vermehrten Fragmente von Gottes Körper, die verteilt werden um die hungrige Menschheit zu nähren. Und da die Menschheit aus zwölf Gruppen bewusster göttlicher Einheiten besteht wurden 12 Körbe mit Fragmenten zusammengesammelt! Und für diese Folge aus dem angeblichen Leben des Christus wird ein ägyptischer Ursprung, eine ägyptische Bedeutung und ägyptischer Symbolcharakter gefunden!
Aber neue Folgerungen entstanden und führen uns zu überraschenderen Offenbarungen. Die Hebräer kamen daher und eigneten sich ägyptisches Material während ihrer sogenannten Gefangenschaft an. Sie nahmen den Namen ANU und plazierten ihn wieder im Tierkreis als das Sternzeichen Jungfrau, sie nannten es das „Haus des Brotes“. Dies erforderte die Zugabe ihres Wortes für „Haus“ zu ANU, was , wie jeder weiß, „Beth“ ist. Dies ergibt Beth-Anu. Nun ist es eine Tatsache des allgemeinen philologischen Wissens, dass im alten Griechischen und Ägyptischen das „U“ als „Y“ geschrieben wird, wenn die Wörter in die Englische Sprache übergeführt werden. Das „U“ wurde zu einem „Y“, und Beth-Anu kennen wir nun als Bethanien [Bethany] aus dem Evangelium!
Bethanien ist daher nur das Zeichen des Sternzeichens der Jungfrau, als das „Haus des Brotes“, die Heimat der großen Sternen Spica, der Kopf des Weizens! Aber lasst uns „Haus des Brotes“ in gewöhnlichem hebräisch aussprechen. Hier trifft uns weiteres Erstaunen, wenn wir herausfinden, dass es sich als Beth-Lehem (Lechem, Lekhem) liest, denn lechem, lekhem, bedeutet Brot im alltäglichen Hebräisch. Der Christus wurde in Bethanien oder Bethlehem geboren, das astrologische „Haus des Brotes“.
(Später schien es, dass die zwei Sternzeichen, Jungrau und Fische, und ihre Symbole, Brot und Fisch, fast austauschbar verwechselt oder vermischt wurden in der symbolischen Bildsprache. Dies war natürlich, da die zwei Zeichen den gleichen Körper des Menschen repräsentierten in seinen zwei Aspekten des Sterbens und des Auferstehens, und die zwei Prozesse sind verwirrend miteinander vermischt worden.)
Und hier hören wir heute Abend auf, meine Damen und Herren. Wir werden morgen Abend damit weitermachen. Gott segne jeden einzelnen von euch.
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