Wie bekommt man einen Job beim ORF? Einen Freimaurer muss man kennen!


ErichDorn_Facebook-303x373Erich Dorn organisierte in den 60er-Jahren den ersten und bisher einzigen ORF-Streik. Kreisky holte ihn in die SPÖ, wo der Tonmeister von 1969 – 1982 als “Wahlkampfgenie” an acht erfolgreichen Kampagnen mitarbeitete. 1979 erreichte Kreisky mit 51,7 Prozent den SPÖ-Rekord. Für den Kinowerbefilm “In Österreich lässt sich’s leben” erhielt er den Staatspreis. 1985/86 entwickelte und organisierte er für Karlheinz Böhm (Freimaurer) “Menschen für Menschen”, 1997/98 den Bundespräsidenten-Wahlkampf, der Richard Lugner auf Anhieb zehn Prozent Stimmenanteil brachte. Dorn gilt in Funk, Film und Fernsehen als Medienpionier.

neuwal.com hat ihn im Jahr 2011 interviewt, wobei folgender Absatz von Relevanz ist:

Nach neun Monaten bin ich wieder zurück und habe auf merkwürdig österreichische Weise einen Job beim ORF gekriegt: Weil meine Mutter im Sonnenbad eine Freundin gehabt hat, deren Mann ein Freimaurer war und der hat das irgendwie machen können. Und husch, war ich im Rundfunk drin. Dort bin ich politisiert worden auf die Weise, dass ich mich beklagt habe. Ich war nicht zufrieden mit der Diensteinteilung. Dann wurde mir gesagt, ich sei in der Abteilung der Einzige, der nicht beim ÖAAB (damals “Österreichischer Arbeiter- und Angestelltenbund”, die Arbeitnehmer-Organisation der ÖVP) war. Man hat angenommen, ich sei ohnehin ein Atheist, daher kann ich ruhig immer Weihnachten und Neujahr Nachtdienst haben… das habe ich nicht akzeptiert!

Wahrlich merkwürdig, aber ich kann mir vorstellen, diese Vorgehensweise ist nicht auf Österreich beschränkt.

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